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Machinima
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Machinima – Die Kunst mit Game-Engines Filme zu machen

Computerspiele sind ja sowieso schon eine Kunstform, auch wenn das neben dem Spielspass eher zweitrangig erscheint. Es gibt aber die Möglichkeit die Kunst in den Vordergrund zu stellen. Machinima – wenn die Grafik- oder Game-Engine nur zum Filme machen genutzt wird. Das Kunstwort Machinima setzt sich übrigens aus den Einzelteilen Machine, Animation und Cinema zusammen.

 

Level-Editor als Filmstudio

Benutzen lässt sich dafür eigentlich jeder Level-Editor, ob als Zugabe eines kommerziellen Games oder Einzel-Software. Die Leveleditoren von kommerziellen Games beschränken natürlich die Verwendung der Endprodukte bei kommerzielle Nutzung oder öffentlicher Vorführung – die Lizenzbestimmungen sollte man ausführlich lesen. Es gibt noch die Möglichkeit eines unabhängigen Leveleditors. Zum Beispiel eine günstige Version des 3D Game Studios oder einer der mehreren Leveleditoren der Genesis-Engine. Das hängt aber letztenendes davon ab, was Sie mit dem Film überhaupt machen wollen.

Subkultur?

Auch heute haftet der Machinima – Szene noch der Ruf einer Subkultur an, obwohl die Zahl der Filme und der Websites zum Thema stetig steigt. ( siehe Machinima )

Inzwischen werden bei den aktuellen Game-Produktionen auch wieder verstärkt die Intro Filmchen und Zwischensequenzen mit der Game-Engine gescriptet. Ganz so, wie in den 3D-Spielen der ersten Generation. Obwohl immer noch viele Developer auf 3D-Animation-Tools setzen, um aufwendige Zwischenelemente für die Games zu erstellen. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass viele Publishers dies fordern. Ich finde ja, die Übergänge wirken wesentlich fließender, wenn alles mit der Game-Engine gescriptet ist. Aber das ist Geschmackssache.

 

 

Scripten oder abfilmen

Um Machinima-Werke zu verwirklichen gibt es eigentlich zwei gängige Methoden. Einmal kann alles gescriptet werden, also ein Drehbuch für ein Spiel, das niemand spielt, außer der Computer natürlich und eine ebenfalls per Script gelenkte Kamera schneidet den Ablauf mit. Die andere Möglichkeit wäre, ein Game so zu spielen, um einzelne Teile mitzuschneiden welche dann mit einem Videoschnittprogramm zum finalen Film zusammen geschnitten und vertont werden.

Egal welche Methode verwendet wird, mit steigender Grafikleistung der Engines werden auch die Möglichkeiten für Machinima- Produktionen zunehmen. Und irgendwann wird man vielleicht technisch kaum noch einen Unterschied zwischen Machinima und herkömmlichen 3D-Animations-Filmen bemerken. Der Zeitaufwand ist bei Machinima-Filmen auf jeden Fall um ein vieles geringer.